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2021
2016
1997
Auf Grund der stetig wachsenden Besucherzahlen wurde ein Umbau von rund 2 Mio. Fr. realisiert. Zu diesem Zweck wurde auf der Nord- sowie auf der Südseite ein Anbau erstellt. Der Südtrakt beinhaltet eine geräumigen Gastroküche und Personalunterkünfte. Im Nordtrakt entstehen zusätzliche Mehrbettzimmer und eine Garderobe. Zusammen mit der alten Haslerhütte konnten jetzt 155 Gäste beherbergt werden.
Ebenfalls neu erstellt werden die WC-Anlagen im Nebengebäude. Eine Photovoltaik- und Warmwassersolaranlage dient fortan der Energieversorgung.
1980 bis 1990
1980 wird erstmals eine Solaranlage erstellt. Vorerst nur zur Versorgung eines Hüttentelefons.
1985 kommen weitere Photovoltaikpanels hinzu und fortan kann auch die Beleuchtung elektrisch betrieben werden.
Zur Wasserspeicherung werden Tänke für rund 70'000 Liter Schmelzwasser erstellt.
1967 bis 1979
Im Jahre 1967 wurde ein grosser Umbau des ehemaligen Pavillon Cathrein in Angriff genommen. Dieser kostete rund 134'000 Franken. Allein 25'000 Franken mussten für die Transporte aufgewendet werden, welche teilweise bereits mit Hubschraubern bewerkstelligt wurden.
Zum dritten Mal wurde die obere Hütte 1976 sehr umfangreich umgebaut. Die Sektion Grindelwald hatte dafür rund 230'000.- investiert.
1979 folgte dann ein Umbau der WC Anlagen.
1965
Schon seit 1945 bereitete der Zustieg vom Gletscher zunehmend Sorgen und Aufwand durch das Abschmelzen des Gletschers. 1965 schliesslich sah man sich nach einem grossen Steinschlag gezwungen, eine dauerhafte Lösung zu erstellen. Ein kühner Hüttenweg mit neun Holzleitern (200 Tritte) und zwei kurze Brücken überwand nun die 60m hohe Felswand.
1946
Es wurde endgültig Abschied genommen vom langjährigen Miteinander. Die Sektion Grindelwald kaufte den Pavillon Cathrein für CHF 45'000.- und war somit im Besitz aller drei Hütten.
1951 konnte die Küche und der Aufenthaltsraum den gewachsenen Ansprüchen angepasst werden. Der Pavillon wurde schon damals nur bei Anwesenheit des Hüttenwarts geöffnet.
1908
Die 1907 neu gegründete SAC Sektion Grindelwald war voller Tatendrang und setzte sich zum Ziel, die Verhältnisse am Konkordiaplatz zu verbessern.
Der Präsident Gustav Hasler anerbot, der Sektion die abgebundene Hütte zu schenken mit der Bedingung, dass diese noch im selben Jahr aufgerichtet würde. Im Mai begann bereits der Verlad auf die noch im Bau stehende Jungfraubahn bis zur Station Eismeer, von dort mittels eines Seilzugs hinauf ins Mönchsjoch und auf Hornschlitten hinunter zum Konkordiaplatz. Bereits am 25. Juli wurde die "Haslerhütte" eingeweiht.
1898
Die zunehmende Frequenz sowie die einstweilen unklaren Zuständigkeiten für dringend notwendige Unterhaltsarbeiten bewegten Emil Cathrein dazu, nur wenige Meter oberhalb der ersten Hütte den Pavillon Cathrein gänzlich auf eigene Rechnung zu errichten. Es lässt sich leicht ausrechnen, dass das Nebeneinander zweier in Komfort und Preis ziemlich unterschiedlicher Herbergen, welche alsdann auch noch von derselben Person betrieben wurden, kaum ohne Probleme blieb. Ein Lager in der SAC Hütte kostete damals 50 Rappen, während für ein Bett im Pavillon 6.- Franken bezahlt wurden.
Sämtliche Lebensmittel sowie Brennstoffe wurden zu dieser Zeit vom Hotel Jungfrau her in Lasten von durchschnittlich 30kg über den Aletschgletscher zu den Hütten getragen. 10 Jahre lang fristeten die beiden Unterkünfte ein gemeinsames Dasein, wobei die alte Hütte immer mehr vernachlässigt wurde, der Pavillon aber längst nicht für alle Alpinisten erschwinglich war. Zu dieser Zeit herrschte bereits ein reger Betrieb durch Gletscherwanderer, welche vom Hotel Jungfrau zum Konkordiaplatz wanderten. Diese logierten wohl hauptsächlich im Pavillon Cathrein.
1877
Schon vor 1877 gab es unweit des heutigen Hüttenstandortes eine einfache Jäger- und Hirtenunterkunft.
Die zunehmende Nutzung durch Berggänger bewog das Zentralkomitee, am Faulberg eine neue Hütte mit 20 Plätzen zu errichten. Sie wurde in die Obhut der Sektion Monte Rosa übergeben.
Der Besitzer des Hotels Jungfrau am Eggishorn, Emil Cathrein, finanzierte den Bau zu rund zwei Dritteln und sicherte sich dadurch das Mitsprache- und Bewirtschaftungsrecht.